Über den Gesetzentwurf für ein Betreuungsgeld entscheidet der Bundestag nun doch erst
nach der Sommerpause. Dies bestätigte eine Sprecherin der Bundestagsfraktion der Union
am Freitag in Berlin. Am Vormittag war die erste Lesung im Bundestag wegen der Abwesenheit
zu vieler Abgeordneter und damit mangels Beschlussfähigkeit gescheitert. Auch Bundesfamilienministerin
Kristina Schröder hatte es nach Medienberichten nicht mehr rechtzeitig in den Bundestag
geschafft. Der Entwurf sieht vor, dass die Eltern, die ihre unter dreijährigen Kinder
zu Hause betreuen, die staatliche Leistung erhalten.