Benedikt XVI.: „Eucharistischer Weltkongress ist herausragendes Ereignis“
Der Eucharistische
Weltkongress in Dublin ist „ein herausragendes Ereignis für das Leben der Kirche“.
Das sagte der Papst an diesem Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz.. Eine
Woche lang sei Dublin zu einer „Stadt der Eucharistie“ geworden, fügte Benedikt XVI.
bei seinem Angelus-Gebet an. In der irischen Hauptstadt hätten sich die Gläubigen
seit vergangenem Sonntag zum Gebet vor dem im Altarssakrament gegenwärtigen Christus
versammelt, so der Papst. Zur Abschlussmesse des Weltkongresses am Sonntagabend soll
eine Videobotschaft des Papstes an die Teilnehmer ausgestrahlt werden.
Eucharistiekongress
beendet An diesem Sonntag endet der 50. Eucharistische Weltkongress der
katholischen Kirche in Dublin mit einem Abschlussgottesdienst. Das Motto des Jubiläumstreffens
lautete „Die Eucharistie: Gemeinschaft mit Christus und untereinander“. Eine wichtige
Rolle spielte das Thema Ökumene sowie die Einheit der christlichen Kirchen. Nach Angaben
der Veranstalter sind die Eintrittskarten für die Abschlussveranstaltung am Sonntagnachmittag
im Croke Park Stadion, das rund 80.000 Zuschauer fasst, nahezu ausverkauft. Zelebriert
wird der Gottesdienst von Kurienkardinal Marc Ouellet. Der kanadische Präfekt der
Bischofskongregation ist Papstdelegat beim Weltkongress in Dublin.
Neue
Selige gewürdigt Weiter erinnerte der Papst Benedikt an das Vorbild der
neuen Seligen Schwester Cecilia Eusepi (1910-28) Sie wurde an diesem Sonntag im mittelitalienischen
Nepi zur Ehre der Altäre erhoben. Beim Angelusgebet auf dem Petersplatz würdigte der
Papst die Glaubenstreue und Christus-Verbundenheit der angehenden Ordensschwester,
die bereits mit 18 Jahren gestorben war. Die Seligsprechung nahm am Sonntagnachmittag
Kardinal Angelo Amato, der Präfekt der Seligsprechungskongregation, vor. Cecilia Eusepi
habe in die Mission gehen wollen und sei schon mit 12 Jahren in ein Kloster eingetreten,
sagte der Papst nach seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Dort betreute sie drei
Jahre lang Kinder in einem Hort. Aber schon 1926 habe sie aufgrund der schweren Krankheit
das Kloster verlassen und zu ihrer Familie zurückkehren müssen. Diese Krankheit habe
Schwester Cecilia, wie ihr Tagebuch belegt, mit unerschütterlichem Glauben und in
Verbundenheit mit dem Opfer Christi getragen.