2012-06-16 13:35:26

USA: Katholiken machen weiter mobil


Kurskorrektur in der „Catholic Health Association“: Die Dachorganisation, in der einige katholische Vereinigungen bislang uneingeschränkt für Barack Obamas Reform des Gesundheitswesens waren, hat nun Einwände gegen das neue Gesetz geltend gemacht. Das Gesetz sieht eine Verpflichtung auch katholischer Institutionen vor, für die Kosten der Verhütungsmittel ihrer Angestellten aufzukommen, und hatte weite Teile der katholischen Kirche in den USA auf die Barrikaden getrieben. In einem fünfseitigen Brief an das Gesundheitsministerium betont die „Catholic Health Association“, dass die Verpflichtung zur Kostenübernahme von Verhütungsmitteln nicht „die Sorge um die Religionsfreiheit“ berücksichtige. Sie fordert deshalb, die Regelung zurückzunehmen. Die Reform als Ganzes, so die Vereinigung weiter, sei aber nach wie vor zu unterstützen.
Die Stellungnahme kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem Mitt Romney und Barack Obama laut Umfragen bei den katholischen Wählern gleichauf liegen. In vier der fünf vorangegangen Präsidentenwahlen hatte am Ende der Kandidat gewonnen, der die meisten Stimmen der katholischen Wähler auf sich vereint hatte.

(adnkronos 16.06.2012 cs)








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