Deutsche Vorstellungen von Rom durch die Geschichte
Stabwechsel im Deutschen Historischen Institut in Rom. An diesem Sonntag wird dessen
Leiter, Prof. Michael Matheus, offiziell verabschiedet. Ab Oktober wird dann Martin
Baumeister aus München die Leitung übernehmen. Eines der Arbeits- und Intressensgebiete
von Matheus war und ist die Wahrnehmung Roms durch die Jahrhunderte, protestantische
Wahrnehmungen und besonders die Vorstellung Martin Luthers, aber auch wissenschaftliche
Untersuchungen in der Geschichtswissenschaft. Gerade die deutschsprachigen Quellen
haben durch die Jahrhunderte ihre eine kulturelle Brille, mit der auf Rom geschaut
wird. Aber nicht nur die nordalpinen deutschsprachigen Länder haben ihre Vorstellungen
und Urteile über Rom, auch wenn sie noch nie dort waren, so Matheus.