Nicht einmal die Präsenz von Militär und Pollizei vor allen Kirchen der Stadt hat
den jüngsten blutigen Bombenanschlag auf eine Kirche in Nordnigeria verhindern können.
Das erklärte Bischof Malachy Goltok von Bauchi der Missionsnachrichtenagentur misna.
Bei dem Selbstmorattentat auf eine Pfingstkirche starben 15 Menschen, Dutzende wurden
verletzt. Der Anschlag soll neuerlich auf das Konto der Terrorsekte Boko Haram gehen.
Bischof Goltok macht aber auf tieferliegende Gründe für die Gewalt in Nordnigeria
aufmerksam. Zum einen zeigten sich dort Widerstände gegen die Verlagerung der Macht
nach Süden, die durch die Wahl von Präsident Goodluck Jonathan 2011 bestätigt wurde.
In vielen Regionen seiner Diözese gebe es auch Gewalt und Konflikte wegen der Kontrolle
über Ackerland.