Erneut ist es im Norden von Nigeria zu einem blutigen Attentat auf eine Kirche gekommen.
Ein Selbstmordattentäter brachte ein mit Sprengstoff gefülltes Auto zur Explosion,
als Gläubige gerade die „Living Faith“-Kirche in der Nähe des Flughafens von Bauchi
verließen. Dabei kamen 15 Menschen ums Leben; etwa vierzig Menschen wurden verletzt.
Polizisten und Sicherheitskräfte waren unmittelbar nach dem Anschlag zur Stelle. Verantwortung
für den Anschlag hat noch niemand übernommen, aber der Verdacht fällt vor allem auf
die islamistische Gruppe „Boko Haram“. Sie hat nach einer Zählung der Nachrichtenagentur
ap allein in diesem Jahr über 530 Menschen in Nigeria getötet, darunter viele Kirchenbesucher.