2012-06-01 15:28:04

Familientreffen: Schwieriger Erfahrungsaustausch


RealAudioMP3 Das VII. Internationale Familientreffen hat den ersten Teil des Programms abgeschlossen. Seit Mittwoch fanden mehrere Konferenzen in Mailand statt. Kirchenvertreter, Theologen, Soziologen und vor allem Eltern sprachen über ihre Erfahrungen im Bereich der Erziehung, Familienplanung, Familienpolitik und die Rolle der Kirche bei der Unterstützung der Familien. Unser Korrespondent in Mailand, Mario Galgano, fasst die bisherigen Ergebnisse zusammen.

Eigentlich war das Treffen in Mailand als große Gesprächsrunde geplant. Aber am Schluss kam doch das heraus, was viele von vornherein befürchteten: trockene Vorträge, Wiederholungen und viel Statistik. Es wäre aber verfehlt, wenn man nun von einem Misserfolg des Familientreffens sprechen würde. Der wahre Erfolg war vor allem das Miteinandersein. In der großen Mailänder Messehalle konnte man Familien mit kleinen und großen Kindern treffen. Ähnlich wie bei Weltjungendtagen trugen die meisten ihre Landesfahnen mit sich. Auf einem Stockwerk waren etwa hundert Aussteller präsent. Einige verkauften ihre Produkte, bei anderen konnte man sich über die Familienpastoral einer bestimmten kirchlichen Bewegung informieren. Bei den Vorträgen ging es dann in den verschiedenen Auditorien oft auch um konkrete Beispiele, wie die Kirche und die Gesellschaft Familien unterstützen können und sollen. Es geht da vor allen Dingen darum, die traditionelle Familie ernst zu nehmen. Kirche und Gesellschaft sollen mit allen möglichen Mitteln – sprich Geld und Betreuung – die Familien unterstützen. Im übrigen wird Familie hier beim Treffen in Mailand immer als die traditionelle Institution betrachtet: zwei Eltern mit Kindern. Und nun bereiten sich die Teilnehmer auf das Treffen mit dem Papst vor, d.h. auf den zweiten Teil des VII. Internationalen Familientreffens.

(rv 01.06.2012 mg)







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