Der Tiroler Dramatiker Felix Mitterer schreibt ein Stück über den österreischischen
Märtyrer Franz Jägerstätter. Die Uraufführung ist für April nächsten Jahres in Wien
anberaumt. Das Drama trägt den schlichten Titel „Jägerstätter“ und erinnert an den
oberösterreichischen Familienvater, der wegen seiner christlichen Überzeugung 1943
von den Nationalsozialisten hingerichtet und 2007 in Linz selig gesprochen wurde.
Felix Mitterer, der sich selbst als “Tiroler Heimatdichter und Volksautor" bezeichnet,
hat sich schon oft mit religiösen Themen befasst. Vor 30 Jahren schrieb er das Stück
“Stigma. Eine Passion" für die Tiroler Volksschauspiele in Telfs, in dem eine Magd
die Wundmale Christi trägt. Es folgten u.a. Stücke über Hexenverfolgung im Salzburg
des 17. Jahrhunderts, Jeanne d'Arc und Franz von Assisi und noch lange vor dem Ausbruch
der kirchlichen Missbrauchskrise das Drama „Die Beichte".