2012-05-30 12:05:47

Papst ist den Erdbebenopfern nahe


RealAudioMP3 Benedikt XVI. hat der Opfer des erneuten starken Erdbebens in Norditalien gedacht. In der Region Emilia-Romagna war es am Dienstag in der Gegend von Modena wieder zu starken Erdstößen gekommen. Über ein Dutzend Menschen starben, bis zu 350 Personen wurden verletzt, vorher beschädigte Häuser stürzten endgültig in sich zusammen, auch Kirchen wurden beschädigt. Ein Erdbeben hatte bereits am 20. Mai die Region getroffen; der Papst hatte am selben Tag noch zum Gebet für die Opfer aufgerufen. An diesem Mittwoch sagte Benedikt XVI. bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz:

„Ich denke ein weiteres Mal an die lieben Bürger der Region Emilia Romagna. Sie wurden durch neue starke Erdstöße getroffen, die Opfer forderten und die zu gewaltigen Schäden geführt haben, besonders an den Kirchen. Ich bin diesen Menschen im Gebet nahe und empfinde Zuneigung für die Verletzten wie für alle Betroffenen. Ich drücke den Familien mein tiefstes Beileid für die Verstorbenen aus. Ich hoffe, dass mit der Hilfe aller und mit der Solidarität der ganzen Nation der Alltag in der so hart getroffenen Region so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden kann.“



Das Erdbeben hat vorraussichtlich keine Auswirkungen auf die Papstreise zum Weltfamilientreffen nach Mailand am kommenden Wochenende. Gegenwärtig lägen ihm keine Informationen über Programmänderungen vor, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Dienstag zu Journalisten. Die Situation sei sehr „ernst und schmerzvoll“, bislang scheine Mailand jedoch nicht von den Beben betroffen zu sein. Solange keine neuen Anweisungen erfolgten, gelte daher das Programm in seiner gegenwärtigen Form, sagte Lombardi.

(rv/ansa/kna 30.05.2012 pr)







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