2012-05-30 10:25:58

Familientreffen gedenkt der Erdbebenopfer


RealAudioMP3 Solidarität mit den Erdbebenopfern: Bei der Eröffnung des VII. Internationalen Familientreffens haben die Teilnehmer und Delegierten der Erbebenopfer in Norditalien gedacht. Die Familien und Kirchenvertreter sollen für die Hinterbliebenen beten, rief der Gastgeber und Erzbischof von Mailand, Kardinal Angelo Scola, am Dienstag bei der Eröffnungsveranstaltung auf. In der Mailänder Messehalle, wo die Teilnehmer und Gäste sich in diesen Tagen versammeln, wurden auch Solidaritätsstände für die Erdbebenopfer aufgestellt. Unser Korrespondent vor Ort, Mario Galgano, hat sich umgeschaut.


Arbeit und Fest, das sind die beiden Stichwörter, die das Mailänder Familientreffen prägen. In der Messehalle stellen Firmen, die in irgendeiner Weise mit Familie zu tun haben, ihre Produkte vor. Kinderwagenhersteller, Möbelverkäufer oder Kinderbücher-Verlage präsentieren ihre Artikel. Unter ihnen ist auch ein Stand der Parmesan-Produzenten aus der Emilia Romagna, wo das schwere Erdbeben vom Dienstag stattfand. Der Erlös des Käseverkaufs gehe vollumfänglich an die Opfer der Naturkatastrophe, sagten uns die Verantwortlichen des entsprechenden Standes.

Man müsse mit Optimismus in die Zukunft blicken, damit man auch nach solchen schlimmen Ereignisse wieder einen Neuanfang starten kann. Das ist die Meinung eines Teilnehmers aus der belgischen Provinz Limburg. Etienne ist mit seiner Ehefrau in Mailand und werde sicherlich die Opfer unterstützen. Für viele Familien sei das Erdbeben eine schwere Prüfung. Man müsse nun auf die Kinder dort setzen, so Etienne: „Für mich ist es richtig und wichtig, dass unser Glaubensleben an die Kinder weiter geben wird.“

Gemeinsam mit Ehefrau Relinde war Etienne bereits mehrmals bei den Weltjugendtagen. Die Familientreffen seien ähnlich und gewissermaßen die Fortsetzung für Verheiratete und Eltern, so Etienne, der erstmals mit seiner Frau bei einem Familientreffen dabei ist: „Wir hier glauben alle an die tiefe Bedeutung der Familie und an Jesus Christus. Auch er hatte ja eine Familie. Gemeinsam wollen seine Botschaft für die Welt verkünden.“

(rv 30.05.2012 mg)








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