Das Katholische Büro Erfurt kritisiert die derzeitige Debatte über das Betreuungsgeld
und über ein Landeserziehungsgeld in Thürigen. Diese Debatte sei „geprägt durch mangelnde
Sachlichkeit und politische Instrumentalisierung“, so ein Statement von diesem Mittwoch.
Es helfe „weder den Kindern noch den Eltern, wenn direkte Leistung an Familien, wie
das Thüringer Landeserziehungsgeld, auf der einen Seite und der Ausbau einer bedarfsgerechten
qualitativ guten Kindertagesbetreuung auf der anderen Seite gegeneinander ausgespielt
werden“. Wörtlich heißt es weiter: „Eltern und Kinder brauchen beides, um in echter
Wahlfreiheit für ihre konkrete familiäre Situation den richtigen Weg gehen zu können.“
Eine verlässliche Eltern-Kind-Beziehung gerade in den ersten Lebensjahren könne „nicht
einfach institutionell ersetzt werden“, gibt das Katholische Büro zu bedenken.