2012-05-21 14:26:33

Österreich: Klares „Nein“ zu „Sonderweg“


Deutliche Kritik an der Vorgangsweise der „Pfarrerinitiative“ hat der Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari geäußert. Bei einem Medienempfang am Mittwochabend in Graz erklärte Bischof Kapellari, wenn die Initiative mit wachsender Intensität versuche, „Schritte auf einem österreichischen Sonderweg abseits der Weltkirche und ohne oder gegen den je eigenen Bischof zu tun und dafür auch internationale Allianzen zu erreichen, dann verlangt dies ein klares Nein“. Er sage das „als einer der österreichischen Bischöfe, der darüber mit den betroffenen Priestern der eigenen Diözese in einem brüderlichen Klima im Gespräch war und bleibt“. Er rede die von der „Pfarrerinitiative“ benannten Probleme nicht klein, hob der Stellvertretende Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz hervor und sagte weiter: „Mit einigen werden wir uns auch in Zukunft geduldig befassen. Wir gehen mit den sogenannten 'Heiße-Eisen-Themen' nicht sprachlos oder abgehoben von der Lebensrealität der davon Betroffenen um. Gemeinsam mit der Weltkirche, der diese Probleme sehr vertraut sind, denken wir darüber nach und versuchen, Probleme zu lösen, zu mildern oder mindestens erträglicher zu machen.“

(kap 21.05.2012 cs)







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