Das unverwechselbare
Kennzeichen der christlichen Gemeinde ist die Freude. Ohne sie gibt es keinen Glauben
und keine Liebe. "Meine Freude", sagt Jesus; sie ist Ausdruck der Lebensfülle, die
er durch seine Einheit mit dem Vater hat. Die Jüngergemeinde lebt noch in einer Welt,
die völlig anders denkt, aber Christus hat uns durch den Heiligen Geist in seine eigene
Glaubensgemeinschaft aufgenommen.
Aus dem Johannesevangelium 17: 6a.11b-19 Ich
habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Heiliger
Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie
wir. Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben
hast. Und ich habe sie behütet, und keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn
des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllt. Aber jetzt gehe ich zu dir. Doch
dies rede ich noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben. Ich
habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der
Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin. Ich bitte nicht, dass du sie aus der
Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst. Sie sind nicht von der
Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort
ist Wahrheit. Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die
Welt gesandt. Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt
sind.
Die Betrachtung spricht Jürgen Kaufmann, Citykirche Sankt Klara, Nürnberg.