Papstsprecher: „Mehr für Umsetzung des Annan-Plans tun!“
Papst Benedikt XVI. verurteilt scharf die „tragischen Attentate“ in Damaskus am Donnerstag.
Das erklärt Vatikansprecher Pater Federico Lombardi. Der Papst sei den Angehörigen
der 55 Todesopfer und der über 300 Verletzten nahe. „Diese Anschläge müssten alle
dazu bewegen, sich mehr für eine Umsetzung des Annan-Friedensplanes zu engagieren“,
so der Sprecher des Papstes. Schließlich sei der vom früheren UNO-Generalsekretär
Kofi Annan erarbeitete Plan „von allen Konfliktparteien akzeptiert worden“. Der Vatikan
ruft außerdem nach einer „gemeinsamen und entschiedenen Anstrengung der internationalen
Gemeinschaft, um den Plan umzusetzen und so schnell wie möglich weitere Beobachter
(der UNO nach Syrien) zu schicken“.
Die Nachrichtenagentur afp meldet am Freitag,
Regierungstruppen hätten am Freitag das Feuer auf Demonstranten in Damaskus eröffnet.
Dabei seien fünf Menschen verletzt worden.