Schweiz: Staatskredit für Restaurierung im Kloster Einsiedeln
Für die Restaurierungsarbeiten 2013 bis 2022 des Klosters Einsiedeln will die Schweizer
Regierung dem Kantonsrat einen Kredit von acht Millionen Franken beantragen. Die kantonsrätliche
Kommission unterstützt die Vorlage. Das meldete die „Neue Luzerner Zeitung“ am Donnerstag.
Bereits 2001 stimmten die Schweizer Wahlberechtigten einem Kredit von acht Millionen
Franken für Restaurierungsmaßnahmen im Kloster Einsiedeln zu. Dieser Kredit läuft
dieses Jahr aus, heißt es in einer Medienmitteilung der beratenden Kommission Kantonsbeitrag
Kloster Einsiedeln. Die dringenden Restaurierungsmaßnahmen im Kloster seien indessen
noch lange nicht abgeschlossen. Bis 2022 rechnet das Kloster Einsiedeln mit baulichen
Investitionen von rund 63,5 Millionen Franken.
Von diesen 63,5 Millionen Franken
seien rund 32 Millionen Franken aus denkmalpflegerischer Sicht subventionsberechtigt,
da in diesem Umfang aus kunsthistorischer Sicht werterhaltende Restaurierungsmaßnahmen
nötig sind. Für derartige Arbeiten werden vom Kanton 25 Prozent der Kosten, hier also
acht Millionen Franken, übernommen. Dieser Kredit würde entsprechend dem Baufortschritt,
jedoch mindestens über zehn Jahre verteilt, in Tranchen ausbezahlt.