Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen ist besorgt über die instabile Lage
an den Grenzen zwischen dem Sudan und dem Südsudan. Die Grenzkonflikte könnten zu
einer Hungersnot im Südsudan führen, sagte der regionale Verantwortliche des Welternährungsprogramms,
Chris Nikoi, am Dienstag in einem Statement. Die Lebensmittellage in den Grenzgebieten
sei ohnehin schon sehr prekär, jetzt drohten Flüchtlingsbewegungen. Letzte Woche seien
2.000 Menschen ins Yida-Flüchtlingslager gekommen, das im südsudanesischen Bundesstaat
Unity liegt. Dabei lebten schon bislang etwa 20.000 Flüchtlinge in dem Camp.