„Wir müssen der Gewalt ins Gesicht schauen.“ Das sagte der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen
Jaschke mit Blick auf Rechtsradikalismus und Rassismus in Deutschland bei einem Bürgertag
in Neumünster. „Wir schauen in viele junge Gesichter, die sich von verführerischen
Parolen begeistern lassen“, so Jaschke: „Wir sehen alte und verbohrte Ideologen und
Kämpfer, die aus dem braunen Sumpf herauskommen.“ Die Kirchen vergäßen nicht, „was
brauner Terror in unserem Land angerichtet hat“. Hass und Feindschaft zerstörten alles
und führten „in den Untergang“. Jaschke wörtlich: „Es gibt nur eine Alternative: Öffnen
wir uns den „Fremden“, sie sollen teilhaben an unserem Leben.“