2012-04-25 14:45:48

Österreich: Korrekter Umgang bei Opferschutzkommission


Der Umgang mit Daten von Missbrauchsopfern im kirchlichen Bereich ist „korrekt“. Darauf hat der Vorsitzende der kirchlichen Datenschutzkommission, Walter Hagel, am Mittwoch hingewiesen. Es würden keinerlei „Dateninhalte“ seitens der Unabhängigen Opferschutzanwaltschaft an die Datenschutzkommission weitergeben, betonte Hagel im Gespräch mit Kathpress. Dadurch, dass keinerlei Dateninhalte weitergegeben wurden, sei nicht nur keine Verletzung des Datenschutzgeheimnisses geschehen, sondern eine solche Verletzung sei auch undenkbar, so Hagel. Hagel reagierte damit auf einen Bericht der Tageszeitung „Der Standard“. Demnach hatte ein bereits entschädigtes Missbrauchsopfer bei der Unabhängigen Opferschutzkommission und der kirchlichen „Stiftung Opferschutz“ eine Datenauskunft angefragt; eine Antwort habe er aber von der Kirchlichen Datenschutzkommission erhalten. Die Datenschutzkommission agiere als eine Art „Vermittler“ zwischen dem, der eine Auskunft begehrt, und jenen Stellen, die tatsächlich über die jeweiligen Daten verfügen, klärte Hagel den Fall auf.

(kap 25.04.2012 mg)







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