D: Politiker fordert neue Zuständigkeit für Islamkonferenz
Der integrationspolitische Sprecher der FDP Serkan Tören fordert, Konsequenzen aus
den neuen Querelen um die deutsche Islamkonferenz zu ziehen. Die Konferenz gehöre
in die Hände des Justizministeriums, denn das Innenministerium sei dem Anspruch, die
Muslime zu fördern, nicht gerecht geworden. Das sagte Tören der „Neuen Osnabrücker
Zeitung“ am Montag. Tören wirft Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich vor, er setze
mit seinen Themen Prävention und der Verhinderung extremistischer Gewalt die falschen
Schwerpunkte, meldet die KNA am Montag. Friedrich stelle damit die Muslime unter Generalverdacht.
Das Justizministerium stehe der Integrationsdebatte viel aufgeklärter und neutral
gegenüber, so Tören weiter.