Große Sorgen über die Situation in den Ländern Sudan und Süd-Sudan machen sich der
Ökumenische Weltrat der Kirchen in Genf sowie die „All Africa Conference of Churches“.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung vom Samstag heißt es, die Zuspitzung des militärischen
Konflikts zwischen den Ländern verlange von den politischen Führern beider Seiten
eine größere Zurückhaltung, um eine Verschlimmerung der Lage zu verhindern. Die ökumenischen
Organisationen beklagen die zivilen Opfer der Kampfhandlungen. Eine Lösung können
nur durch Dialog gefunden werden. Bei den Auseinandersetzungen geht es um den Zugang
zum Heglig-Gebiet. Truppen aus dem Süd-Sudan haben die an Erdölvorkommen reiche Gegend
besetzt. Der Süd-Sudan hatte erst am 9. Juli 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan erlangt. (pm
22.04.2012 mc)