2012-04-13 16:07:37

„Heilig-Rock-Wallfahrt war schon immer Symbol der Einheit"


RealAudioMP3 Premiere in diesem Jahrhundert: In Trier ist die erste Heilig-Rock-Wallfahrt in diesem Jahrtausend gestartet. Am Freitagnachmittag öffnete der Gastgeber und Trierer Diözesanbischof Stephan Ackermann den Schrein mit der heiligen Reliquie bei einer Eucharistiefeier im Dom. 1996 war die Reliquie zuletzt ausgestellt worden. Bis zum 13. Mai werden über 500.000 Pilger bei dieser besonderen Wallfahrt erwartet. Das Pilgertreffen steht unter dem Motto „und führe zusammen, was getrennt ist“.

In seiner Begrüßung sagte Bischof Stephan Ackerman, dass es eine Bewegung „von unten“ gewesen war, die zur ersten Wallfahrt geführt hatte. Er zitierte den Kölner Kardinal Meisner: „Es geht sich gut nach Trier.“ Der Heiliger Rock sei schon seit den frühesten Zeiten ein Symbol für die Einheit der Christenheit gewesen, fügte Bischof Ackermann an. Die Reliquie gilt gemäß alter Überlieferung als das Untergewand, welches Jesus auf dem Weg zur Kreuzigung getragen haben soll. Die ansonsten im Trierer Dom verschlossen aufbewahrte Reliquie wird nur bei Heilig-Rock-Wallfahrten öffentlich gezeigt.

Hauptzelebrant und Prediger bei dem Gottesdienst war der päpstliche Delegat Kardinal Marc Ouellet. Unter den Gästen waren auch der apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Périsset, Kardinal Reinhard Marx aus München-Freising, Kardinal Joachim Meisner aus Köln, die Erzbischöfe Jean-Claude Hollerich aus Luxemburg und Laurent Ulrich aus Lille sowie die Bischöfe Felix Genn aus Münster und Pierre Raffin aus Metz.

(rv 13.04.2012 mg)







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