Nach den falschen Vergewaltigungsvorwürfen stellt der irische Sender RTE seine Serie
„Prime Time Investigates“ ein. Im Mai vergangenen Jahres hatte der Sender einen katholischen
Priester bezichtigt ein Mädchen missbraucht zu haben und ein Kind mit ihr gezeugt
zu haben. Beweise entlasteten jedoch den Geistlichen. Die Anschuldigungen seien „ohne
jegliche Basis“ und hätten nicht gesendet werden dürfen, entschuldigte sich der Sender.
Mit der Einstellung der Serie wolle man eine vollständige Umstrukturierung des öffentlich-rechtlichen
Senders einleiten und das verlorene Vertrauen zurückgewinnen. Dies berichteten irische
Medien am Donnerstag. Im Zuge dessen sollen Journalisten und Programmverantwortliche
nachgeschult und neue redaktionelle Richtlinien eingeführt werden.