Einen freiwilligen Helfer für die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem finanziert
die katholische Kirche in Deutschland für ein weiteres Jahr. „Mit einem von der Kirche
in Deutschland geförderten Volunteer in Yad Vashem nehmen wir unsere Verantwortung
als Kirche in Deutschland wahr, an den Holocaust zu erinnern und an einer steten Versöhnung
mitzuwirken“, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof
Robert Zollitsch, am Dienstag in Bonn. Auf seinen Vorschlag hatte 2011 ein Freiwilliger
aus Düren die Arbeit in Yad Vashem aufgenommen. Das Freiwilligen-Projekt in der Gedenkstätte
wird laut Angaben jeweils zur Hälfte vom Verband der Diözesen Deutschlands und der
Maximilian-Kolbe-Stiftung getragen. Der Freiwillige Moritz Povel recherchiere über
die Biografien von „Gerechten unter den Völkern“, die sich unter Lebensgefahr für
den Schutz der vom NS-Regime verfolgten Juden Europas einsetzten. (pm/kna 05.04.2012
cm/pr)