Die christlichen Einwohner zweier Stadtviertel in Homs, die die Stadt verlassen haben,
haben dies aus eigener Initiative getan. Sie seien nicht von radikalislamischen Milizen
zum verlassen ihrer Häuser gezwungen worden. Dies berichten die Jesuiten aus Homs
dem Fidesdienst. In den vergangenen Tagen hatten Quellen aus Kreisen der orthodoxen
Glaubensgemeinschaft dem Fidesdienst berichtet, dass christliche Familien aus den
beiden Stadtvierteln vertrieben worden waren. Die christlichen Viertel in Homs, so
Fides weiter, befinden sich im Kreuzfeuer zwischen den Regierungsstreitkräften und
den Rebellen. In Homs leben nur noch etwa 1.000 Christen. Vor einem Jahr gab es in
Homs vor Beginn der Unruhen insgesamt noch insgesamt 160.000 Christen und vier Bischöfe
der verschiedenen Konfessionen.