Aufbruch nach Lateinamerika: Papst Benedikt wurde an diesem Freitagmorgen am Flughafen
Rom vom italienischen Premierminister Mario Monti verabschiedet. Für die Italiener
steht die Reise unter einem guten Stern: Es handelt sich um die 23. Apostolische Reise
des Papstes, er besucht das 23. Land, und er reist am 23. März ab: Die 23 bedeutet
im italienischen Aberglauben Glück, und etwas Glück kann bei der delikaten Reise,
die der Papst unternimmt, sicherlich nicht schaden. In Leon, Guanajuato und Silao,
den drei Städten, die der Papst in Mexiko bereisen wird, werden die letzten Vorbereitungen
getroffen; derweil reisen Pilger aus ganz Mexiko an. Welche Dimension diese Papstvisite
hat, zeigt ein Blick auf die Zahlen: 500.000 Pilger, 2.000 Journalisten von 500
verschiedenen Presseorganen aus der ganzen Welt, Presse, Radio, Fernsehen und Web,
15.000 Ehrengäste für die Messe im Bicentenario Park am kommenden Sonntag, 4 medizinische
Notfallteams mit 10 Ambulanzen und je 40 Krankenbetten. Alles spielt sich unter den
wachsamen Augen von mindestens 3000 Polizisten und Militärs ab.
Es ist die
sechste Reise eines Papstes nach Mexiko. Für alle, die Benedikt während seiner Reise
via Web begleiten wollen, ist schon seit einigen Wochen eine Homepage freigeschaltet:
www.benedictomexico.mx, ins Leben gerufen von der Bischofskonferenz. Die Seite bietet
Detailinformationen zur Reise mit Fotos der zu besuchenden Orte, den Reiseplan, das
offizielle Programm sowie die Redetexte. Über diese Seite können sich auch die jungen
Menschen, die während der Reise freiwillige Hilfsdienste leiten wollen, einschreiben.