2012-03-22 11:00:51

Weltwassertag: Nachhaltig investieren


Anlässlich des Weltwassertages am 22. März fordert das katholische Entwicklungshilfswerk MISEREOR ein international verbindliches Steuerungssystem für die Garantie des Rechts auf Wasser. "Wir brauchen verbindliche Mechanismen, damit das Recht auf Wasser wirklich garantiert werden kann", so MISEREOR Hauptgeschäftsführer Josef Sayer. Er begrüßte den Aufruf des Vatikans, der vergangene Woche einen Appell an die internationale Gemeinschaft für ein Steuerungs- und Regelungssystem richtete und einen konsequenteren Einsatz für das allgemeine Recht auf Wasser forderte. Die kirchliche „Steyler Bank“ wirbt anlässlich des Weltwassertages für Investitionen in „Wasserfonds“. Solche nachhaltigen Fonds zielten „nicht allein auf Rendite, sondern auf eine solide Wasserversorgung“ ab, erklärte Norbert Wolf, Geschäftsführer der Bank der Steyler Missionare, in einer Pressemitteilung an diesem Donnerstag. So könne jeder Einzelne „ergänzend zum eigenen, bewussten Wasserverbrauch“ einen Beitrag für die Umwelt leisten. – Die Gewinne der „Steyler Bank“ fließen direkt in internationale Hilfsprojekte der Steyler Missionare und Steyler Missionsschwestern in ungefähr 70 Ländern. Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge könnten im Jahr 2025 bereits zwei Drittel der Weltbevölkerung von Wasserknappheit betroffen sein und in weniger als 20 Jahren der weltweite Wasserbedarf um 40 Prozent zunehmen.

(kap/pm 22.03.2012 pr)







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