Auch wenige Tage vor dem Besuch des Papstes im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato
bleibt die dortige Sicherheitslage unsicher. Zwar hat eine Drogenhändler-Bande namens
„Pandillas“ für den Zeitraum der Visite eine Art Waffenstillstand angekündigt. Doch
sind in León, wo Benedikt XVI. am 23. März eintreffen wird, und in Silao zwei Leichen
gefunden worden, die auf einen Fortgang des Drogenkrieges deuten. Die Bundesarmee
ist auch über das Auftauchen von Spruchbändern mit Drohungen einer Drogenbande beunruhigt.
Das berichtet die Nachrichtenagentur ansa. „Wir haben in den letzten Wochen das Gespräch
mit den Gruppen gesucht, von denen die größte Gefahr ausgeht“, so der Sicherheitsverantwortliche
von León. Die Behörden werden nach seinen Worten „alles tun, damit während des Papstbesuches
die Waffen schweigen“.