Sakrament und Verkündigung sind nicht voneinander zu trennen. Das meinte der Papst
an diesem Freitag bei einer Audienz für die Apostolische Pönitentiarie. Priester setzten
die Mission Christi „in dieser Ganzheit von Leib und Seele, von Zeichen und Wort“
fort. In dieser Hinsicht sei das Sakrament der Beichte „gleichzeitig Verkündigung“
und gehöre deshalb eng zur Neuevangelisierung. Benedikt wörtlich: „Die wirkliche Umkehr
der Herzen, das Sich-Öffnen für das verändernde Wirken Gottes, ist der Motor jeder
Reform und übersetzt sich in wirkliche evangelisierende Kraft.“ In einer Zeit des
Relativismus sollten „die Christen entschlossen verkünden, dass es die Möglichkeit
zu einer Begegnung des Menschen von heute mit Jesus Christus gibt“. „Die Neuevangelisierung
startet im Beichtstuhl“, so der Papst.