2012-03-07 12:51:10

USA: Bischöfe fordern Diplomatie statt Waffengewalt im Iran


US-Bischöfe fordern die Regierung auf, diplomatische Bemühungen im Streit um die iranischen Atomwaffen anzustreben. Es sollen alle Optionen in Erwägung gezogen werden. „In der katholischen Lehre ist die Anwendung von Gewalt immer das letzte Mittel“, so Bischof Richard E. Pates. In einem Brief an Außenministerin Hillary Clinton bekundete er die tiefe Besorgnis über Irans mangelnde Transparenz. Teheran verweigert internationalen Inspektoren den Zutritt in iranische Atomanlagen. Durch dieses Verhalten liege der Verdacht nahe, dass die nukleare Kapazität zur Herstellung von Waffen benutzt werde, statt wie behauptet zur Energiegewinnung. Da keine unmittelbare Bedrohung für die USA oder seiner Verbündeten vorliege, würde ein militärischer Einsatz „ein Akt des Präventivkrieges darstellen", warnte Pates. Die Alternativen wären zusätzlich wirksamere und gezieltere Sanktionen und einen Anreiz für den Iran, sich an der Diplomatie zu beteiligen.

(cna 06.03.2012 cb)









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