Barbara In der DDR der frühen 1980er-Jahre plant eine Kinderärztin, die
sich nach einer Haftstrafe unter ständiger Stasi-Beobachtung weiß, ihre Flucht in
den Westen. Doch durch die neue Arbeit in einem Provinzkrankenhaus sowie die Begegnung
mit dem dortigen Chefarzt kommen ihr Zweifel an ihrem Vorhaben. Der eindrucksvoll
gespielte und inszenierte Film nutzt die sich eher behutsam andeutende Liebesgeschichte,
um ebenso differenziert wie grundsätzlich Freiheits- und Glücksmöglichkeiten auszuloten.
Dabei arbeitet er mit einer stimmigen Raum- und Farbdramaturgie sowie einer subtil
austarierten Choreografie der Gesten und Blicke, um die Innenwelt der in sich gekehrten
Hauptfigur transparent zu machen. - Sehenswert ab 14.