Mindestens 146 Menschenleben hat die Explosion eines großen Munitionsdepots gekostet.
Das teilt ein Statement der Regierung mit. Ein Kurzschluss habe die Katastrophe vom
Sonntag ausgelöst; die Zahl der Todesopfer könnte noch weiter steigen. Hunderte von
Menschen sind noch unter den Trümmern eingeklemmt. Nach kirchlichen Angaben wurde
auch eine katholische Kirche in unmittelbarer Nachbarschaft des Depots „bei der Explosionsserie
praktisch weggefegt“. Weitere Kirchen der Hauptstadt und die Päpstliche Nuntiatur
haben offenbar nur geringe Schäden davongetragen. Das Bistum hat Aufnahmezentren für
Obdachlose und Waisenkinder sowie andere Opfer des Unglücks eingerichtet. Die Behörden
von Brazzaville haben den Nuntius gebeten, zur Entwicklung eines Krisen-Hilfsprogramms
beizutragen.