Ein Lehrer, der vom Islam zum Christentum konvertiert ist, muss drei Jahre in Haft.
Der Mann habe durch religiöse Propaganda die nationale Sicherheit gefährdet, befand
das Gericht in Kermanshah, das die Strafe verhängte. Nach Angaben der christlich-iranischen
Agentur „Mohabbatnews“ war der Lehrer bereits vor einem Jahr verhaftet worden. Zwischenzeitlich
kam er gegen Zahlung einer Kaution frei, seit Sommer saß er aber wieder in der zentralen
Haftanstalt von Kermanshah ein. Das Urteil gegen den Lehrer ist verhältnismäßig milde:
Die islamische Gesetzgebung der Scharia hält in bestimmten Fällen selbst die Todesstrafe
für eine zulässige Bestrafung von Muslimen, die zu einer anderen Religion übertreten.
Der Großteil der Konversionen findet deshalb im Geheimen statt. (Adnkronos/Aki
28.02.2012 tk)