Vor drohenden weiteren Kürzungen bei den staatlichen Entwicklungshilfe-Ausgaben warnt
der Linzer Bischof Ludwig Schwarz. Die Regierung dürfe im Zuge des aktuellen Sparpakets
nicht wieder in diesem Bereich sparen. Schon jetzt werde „die staatliche Entwicklungszusammenarbeit
auf ein Minimum gekürzt, während sich in Afrika Hungerkatastrophen mehren“, so Schwarz
am Freitag in seiner Funktion als Entwicklungsbeauftragter der Österreichischen Bischofskonferenz.
Hintergrund ist, dass das Außenministerium im Zuge des Sparpakets bis 2016 jährlich
12 Millionen Euro bei den sogenannten Ermessensausgaben einsparen muss. Der Großteil
der Ermessensausgaben im Außenamts-Budget besteht aus Entwicklungshilfegeldern.