2012-02-20 13:07:19

Indonesien: Islamische Staaten setzten sich für Menschenrechte ein


Die neue Menschenrechtskommission der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC) ist zu ihrer ersten Sitzung im indonesischen Jakarta zusammengetreten. Das Gremium stehe im Mittelpunkt internationaler Aufmerksamkeit und sei ein wichtiger Beitrag zur Glaubwürdigkeit des islamischen Staatenverbands. Das betonte OIC-Generalsekretär Ekmeleddin Ihsanoglu zur Eröffnung am Montag. Es werde erwartet, dass die „Unabhängige Ständige Menschenrechtskommission“ (IPHRC), die zur Organisation gehört, einen „Paradigmenwechsel“ einführe. Dieser müsse in der Zusammenführung universaler Menschenrechte und islamischer Werte liegen. Zugleich solle die Kommission zur vollen Gewährung aller Menschenrechte in den 57 Mitgliedstaaten beitragen, so Ihsanoglu. Zur Umsetzung ihrer Aufgabe seien die Kommissionsmitglieder mit umfassenden Mandaten ausgestattet. Der OIC-Generalsekretär sprach von einer „zielgerichteten Kampagne“, die den Islam als unvereinbar mit internationalen Menschenrechtsstandards darstellen wolle. Im Gegenteil habe der islamische Glauben das Potenzial, moderne Werte und Standards zu ergänzen und für eine bessere Umsetzung der Menschenrechte auf sozialer und politischer Ebene zu sorgen.

(kna 20.02.2012 pr)








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