2012-02-18 14:52:33

Ein Kölner über die beiden Kölner Kardinäle


RealAudioMP3 Zwei deutsche Kardinäle, die in vielem unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber eines gemeinsam haben: Beide sind Kölner. Dominik Schwaderlapp ist Generalvikar des Erzbistums Köln und kennt beide. Im Gespräch mit Radio Vatikan schwingt bei ihm ein wenig Stolz mit, aber auch ein Schmunzeln ist zu sehen: „Wir sind heute ein wenig mit Kardinal geworden.“ Bei Kardinal Karl Josef Becker sieht Schwaderlapp die Anerkennung seines Lebenswerkes. Studenten berichteten von einem geschätzten, kenntnisreichen und kirchlichen Lehrer. Das wolle der Papst würdigen, so der Kölner Generalvikar. Zu Kardinal Woelki habe er ein wenig freundschaftliche Beziehungen, so Schwaderlapp weiter. Woelki war wie Schwaderlapp Sekretär des Erzbischofs und ebenso Kaplan in Neuss, so gibt es viele gemeinsame Punkte: „Es freut mich für ihn. Es ist natürlich eine Auszeichnung für das Erzbistum Berlin, aber auch für ihn selbst.“
Die mit der Kardinalswürde steigende Verantwortung für Woelki sei schon beachtlich, so Schwaderlapp weiter: Zum einen die administrative Verantwortung und Leitung eines Erzbistums, zum anderen sei das Kardinalsrot schließlich „nicht nur dekorativ“ – Kardinal Woelki müsse jetzt auch für den Papst in der Leitung der Weltkirche beratend tätig sein. Sorgen macht sich Schwaderlapp aber keine: „In ihm steckt viel drin!“

(rv 18.02.2012 ord)








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