Die Kirche will ihr vielfältiges Engagement in den Medien besser bündeln und aufeinander
abstimmen, lehnt aber einen einheitlichen „Masterplan“ für ihre regionale und nationale
Medienarbeit ab. Der im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz für Medienfragen
zuständige Bereichsleiter Matthias Meyer erklärte am Donnerstag in Würzburg, die Kirche
könne mit ihrer Kommunikation nur erfolgreich sein, wenn sie die Eigengesetzlichkeit
der Medien im Blick habe und sich auf den Wandel in der Medienwelt einstelle. Da unterschiedliche
Zielgruppen auch unterschiedlich angesprochen werden müssten, könne es keine einheitliche
Medienstrategie geben, die „genau festlegt, welche Medien, welche Inhalte, welche
Form die passende ist.“ Meyer äußerte sich bei einem Festakt zur Verabschiedung des
langjährigen Leiters der Medienarbeit des Bistums Würzburg, Karl-Peter Büttner. (kna
16.02.2012 gs)