2012-02-13 12:01:18

Papst nennt Familien das erste und beste Seminar


RealAudioMP3 Am 29. April begeht die Kirche den Weltgebetstag um geistliche Berufungen. An diesem Montag wurde eine Botschaft des Papstes dazu veröffentlicht. Darin nennt Benedikt XVI. Berufungen ein „Geschenk der Liebe Gottes“.

„Jedes Geschöpf, insbesondere jede menschliche Person, ist Frucht eines Gedankens und einer Tat der Liebe Gottes“, formuliert der Papst: „Die Entdeckung dieser Wirklichkeit ist es, was unser Leben tatsächlich zutiefst verändert.“ Gottes Liebe sei „vorbehaltlos“ – er mache „den ersten Schritt“. „In allen Zeiten steht am Ursprung des göttlichen Rufs die Initiative der unendlichen Liebe Gottes“. Benedikt rät dazu, „den neuen Generationen die einladende Schönheit dieser göttlichen Liebe“ neu zu verkünden; damit entstehe dann der „Nährboden“ für geistliche Berufungen, „denn die Liebe zu Gott ... ist der Beweggrund für die Antwort auf die Berufung“. Dazu gehöre aber natürlich auch „die Liebe zum Nächsten“: „Die Beziehung der Gottgeweihten, besonders des Priesters, zur christlichen Gemeinde ist lebenswichtig und wird auch zu einem wesentlichen Teil ihrer affektiven Dimension.“

Alle, die in geistlichen Berufen, in der Seelsorge oder in der Schule arbeiten, bittet der Papst, „allen aufmerksam Gehör zu schenken, die ... Anzeichen für eine Berufung zum Priestertum oder zu einer besonderen Weihe wahrnehmen“. Es sei „wichtig, in der Kirche günstige Bedingungen zu schaffen, damit bei vielen das „Ja“ gedeihen kann“. Die Berufungspastoral solle „Bezugspunkte für einen fruchtbringenden Weg anbieten“. Im Übrigen sei eine christliche Familie das „erste und beste Seminar für die Berufung zu einem dem Reiche Gottes geweihten Leben“.

(rv 13.02.2012 sk)








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