In Rom beginnt am Montag ein großes gemeinsames Symposion europäischer und afrikanischer
Bischöfe. Es soll zu mehr pastoraler Zusammenarbeit der Kirche auf den beiden Kontinenten
verhelfen. Insgesamt werden rund 70 delegierte Bischöfe katholischer Bischofskonferenzen
sowie Vertreter vatikanischer Kurienbehörden und von Hilfswerken wie „Kirche in Not“
und „Missio“ in Rom erwartet. Die Beziehungen zwischen der Kirche in Afrika und Europa
dürften nicht allein auf Geldflüsse aus Europa für Sozialprojekte in Afrika reduziert
werden, betonte vor der Konferenz Duarte da Cunha, Generalsekretär des „Rats der Europäischen
Bischofskonferenzen“ (CCEE). Er organisiert das Treffen gemeinsam mit dem „Symposion
der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar“ (SECAM). Afrika brauche weiterhin
europäische Missionare, während wiederum Europa vom „fröhlichen Glauben“ der Gemeinden
Afrikas lernen könne, so da Cunha. SECAM-Generalsekretär François-Xavier Damiba hob
hervor, dass die europäischen und afrikanischen Bischöfe durch das Treffen die Lage
ihrer Amtskollegen besser verstehen könnten. Am 17. Februar wollen die Bischöfe zum
Wallfahrtsort Manoppello in den Abbruzzen pilgern, wo eine geheimnisvolle Ikone des
„Heiligen Antlitzes Jesu“ aufbewahrt wird.