Vor genau 20 Jahren
hatte Papst Johannes Paul II. den Welttag der Kranken eingeführt. Er wollte so das
Bewusstsein auf alle von Krankheiten heimgesuchten und gezeichneten Menschen lenken.
Heute erinnert der polnische Landsmann des seligen Papstes, Kurienerzbischof Zygmunt
Zimowski, an diesen Gedenktag, der jeweils am 11. Februar begangen wird. Zimowski
ist Präsident des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst.
„Dieser
Gedenktag ist Teil des Erbes von Johannes Paul II., der sich bereits vor seiner Krankheit
für die Menschen einsetzte, die körperlich und seelisch litten. Erinnern wir uns an
seine Enzykliken oder Briefe zu dem Thema des Leides. Der Welttag der Kranken möchte
auch heute die Menschen und Institutionen daran erinnern, dass kranke Menschen unserer
Hilfe bedürfen. Es geht darum, dass Kranke die bestmögliche Unterstützung erhalten
sollten, egal wer sie sind und wo sie leben.“
Neben einem Gottesdienst
in Rom finden jeweils nationale Veranstaltungen statt. In diesem Jahr steht Lourdes
im Mittelpunkt des Welltags. Nächstes Jahr wird Deutschland im Fokus stehen. Doch
auch in anderen Ländern finden Veranstaltungen statt. So hat in Österreich Bundespräsident
Heinz Fischer anlässlich des Welttags der Kranken eine Grußbotschaft an die Krankenhaus-
und Pflegeheimseelsorger gerichtet. „Ohne die anderen, bleibt jeder von uns, in seinen
engen Grenzen gefangen“, schreibt in einem Hirtenbrief der Erzbischof von Luxemburg,
Jean-Claude Hollerich zum Welttag der Kranken.