Nigeria: „Sprecher von Boko Haram vor Gericht stellen“
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) zeigt sich besorgt darüber,
dass der vor einer Woche festgenommene Sprecher von Boko Haram, Abdul Qaqa, noch nicht
vor Gericht gestellt wurde. Die IGFM erinnert daran, dass seit dem Jahr 2000 in Nigeria
über 10.000 Christen Opfer religiös motivierter Gewalt geworden seien. Bis heute sei
jedoch kein einziges Verfahren eingeleitet worden. Dennoch sei die Festnahme des Boko
Haram–Sprechers ein „wichtiger Schritt im Kampf gegen den vorherrschenden Terror“,
erklärte Emmanuel Ogbunwezeh vom IGFM-Referat in Afrika.