Pater Karl Josef Becker wird am kommenden 18. Februar nicht am Konsistorium teilnehmen
und deswegen an diesem Tag auch nicht in den Kardinalsstand erhoben werden. Das teilte
der Pressesprecher des Heiligen Stuhles, Pater Federico Lombardi, an diesem Freitag
mit. Aus Gesundheitsgründen werde Becker, zu einem späteren Zeitpunkt zum Kardinal.
Der emeritierte Dozent der Päpstlichen Universität Gregoriana war für lange Zeit Konsultor
an der Glaubenskongregation. Er war einer der vier vatikanischen Berater bei den Gesprächen
mit der schismatisch orientierten Piusbruderschaft. Mit über 80 Jahren wird er einer
der Kardinäle sein, die bei einem eventuellen Konklave kein Wahlrecht besitzen.