2012-01-29 13:42:35

Philippinen: Kirche bemängelt schleppende Hilfe


Die katholische Kirche auf den Philippinen kritisiert die Regierung für einen schleppenden Wiederaufbau nach dem Wirbelsturm Mitte Dezember. Zehntausende, die ihre Bleibe verloren hätten, warteten noch immer auf Landzuweisungen für den Bau neuer Häuser. Das sagte Erzbischof Antonio Ledesma am Sonntag dem Informationsdienst der Philippinischen Bischofskonferenz. Ledesmas Erzdiözese Cagayan de Oro gehört zu den besonders betroffenen Regionen. Auch Bischof Elenito Galido von der Nachbardiözese Iligan beklagte, es fehle an Land für Umsiedlungsprojekte. Bisher sei Bauland für 1.500 Häuser zur Verfügung gestellt worden; benötigt würden aber 5.000 Häuser. Die Kirche habe Gelände für 300 Häuser gespendet.
Der Wirbelsturm Washi war am 17. Dezember über Mindanao gefegt und hatte Sturzfluten und Erdrutsche ausgelöst. Mehr als 1.000 Menschen kamen ums Leben, mehr als eine halbe Million verloren ihr Eigentum. Derzeit leben noch Tausende in Notunterkünften.

(kipa 29.01.2012 sk)








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