Der neue Präsident der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Richard Schenk,
will alle Bereiche der Hochschule besser vernetzen. Außerdem soll es mittelfristig
ein „Institut für Ökumene“ an der KU geben. Das sagte der Dominikaner dem Münchner
Kirchenradio. Bevor er nach Eichstätt gekommen sei, habe er nie von Forschung an der
KU gehört, so Schenk. Zwar gebe es eine rege Forschungstätigkeit an der Hochschule,
die sei aber nach außen hin nicht erkennbar. Forschungsvorhaben sollen in Zukunft
besser nach außen präsentiert werden, so der 60-Jährige.
„Für alle Bereiche
gilt, dass wir geneigt sind, in einer gewissen Fragmentierung zu leben“, so der KU-Präsident.
Es gehe darum, dass man überschaubare Strukturen schaffe. Außerdem müsse sich die
Hochschule besser vernetzen, um attraktiver zu werden. Das umzusetzen gehöre zu den
Aufgaben der beiden kürzlich gewählten Vize-Präsidenten der KU: Manfred Brocker für
den Bereich Forschung und Ulrich Küsters für Lehre und Studium. Besonders am Herzen
liegt Schenk auch das „Institut für Ökumene“, dass in den kommenden Jahren die Verbindung
zur evangelischen Kirche und den Ostkirchen festigen soll.
Richard Schenk
ist seit 1. Oktober 2011 Präsident der KU Eichstätt-Ingolstadt. Zuvor lehrte er im
kalifornischen Berkeley in den USA.