Um den Frieden in dem neuen Staat zu fördern, müssten die Behörden und die Kirchen
mehr für die Jugend tun. Daran erinnert der Lutherische Weltbund in einer Mitteilung
von diesem Mittwoch. Schätzungen zufolge sind mehr als die Hälfte der Südsudanesen
unter 18 Jahre alt. Da viele von ihnen im Bürgerkrieg aufgewachsen seien, führe dies
dazu, dass Gewalt für sie zur Norm geworden sei, so der Lutherische Weltbund. Es sei
aber schwierig, Friedensprojekte in dem Land zu starten, da so viele junge Menschen
in abgelegenen ländlichen Gebieten lebten. Die christlichen Kirchen hätten immerhin
mittlerweile angefangen, Jugendliche im Südsudan für den Friedensprozess zu gewinnen.