Sterilisation, Abtreibung und Verhütung sollen in Krankenkassenleistungen aufgenommen
werden. Diese Absicht gab die US-Regierung am vergangenen Freitag bekannt. Daraufhin
verurteilten die Bischöfe dieses Vorhaben als „absolut unverschämt“. Es käme einem
Zwang gleich, sich zwischen seiner Gesundheit und seinem Gewissen entscheiden zu müssen,
erklärte der Erzbischof von New York, Timothy M. Dolan. Eine Schwangerschaft sei keine
Krankheit, die es mit allen Mitteln zu verhindern gelte. Damit würde die Regierung
sowohl das Gesundheitssystem, als auch die Religionsfreiheit entwürdigen, führte Dolan
weiter aus. Die Bischöfe seien dazu verpflichtet, gegen dieses rechtloses Gesetz protestieren.
Am kommenden Sonntag wird in Washington D.C. ein Gottesdienst zum „Nationalen Gebetstag
des Lebens“ stattfinden. 10.000 Gläubige, die sich für das Verbot von Abtreibungen
aussprechen, werden erwartet.