Gebetswoche für Einheit der Christen: „Muttergottes verbindet uns“
Was verbindet alle
Christen? Die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen will dazu die Gläubigen
zu Bewusstsein bringen, dass die Einheit, nach der die Kirchen streben, nicht von
den Gläubigen selber erwirkt werden kann, da die Einheit ein Geschenk ist. Das sagte
der Papst zu Beginn der Gebetswoche am Mittwoch bei der Generalaudienz. In diesem
Jahr lautet das Leitwort „Wir werden alle verwandelt werden durch den Sieg Jesu Christi,
unseres Herrn“ (vgl. 1 Kor 15,51-58). Für den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz,
Erzbischof Robert Zollitsch, ist die Gebetswoche ein wertvolles Zeichen für die ökumenische
Verbundenheit. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses
Nikolaus Schneider, bekräftigte, es sei wichtig, dass die Kirchen unter einem gemeinsamen
Leitwort beten, denn das Gebet sei die elementare Sprache der Christenheit. Eine Figur,
die in der Ökumene eine wichtige Rolle spielt ist Maria, die Mutter Jesu, die Theotokos
– also die Gottesgebärerin. Bei der Klosterkirche von Riddagshausen in Braunschweig
steht sie, die berühmte burgundische Marienfigur. Die Klosterkirche gehört nach dem
Magdeburger Dom zu den ältesten gotischen Bauwerken in Deutschland. (rv)
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