Schweiz: Caritas ruft Politiker zur Armutsbekämpfung auf
Caritas Schweiz fordert von Politikern einen größeren Einsatz gegen Armut auf. Armut
grenze Kinder ein Leben lang aus, so das katholische Hilfswerk in seiner Mitteilung
vom Dienstag. 260.000 Kinder in der Schweiz seien von Konsequenzen der Armut betroffen.
Mit Armutsprävention müsse man diesen Ausschlussmechanismen entgegenwirken, schreibt
das Hilfswerk. Von Politikern sowie den Gemeinden fordert Caritas Maßnahmen zur Existenzsicherung
und zur Chancengleichheit. Die in armen Familien aufwachsenden Kinder leiden laut
Caritas nicht nur am geringen Geld, auch weniger gesundes Essen, prekäres Wohnen und
„uncoole“ Kleidund belasten sie. Dadurch verlieren sie an Selbstwertgefühl, entwickeln
oft Schulschwächen und verwendeten ihre Energie hauptsächlich dazu, von ihren Freunden
nicht ausgeschlossen zu werden.