Angesichts der demografischen Entwicklung ist die „Rente mit 67“ unumgänglich. Das
hat der Bundesvorsitzende des Bundesverbandes der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung
(KKV), Bernd Wehner, betont. Er reagiert damit auf die Infragestellung der Rente mit
67 durch den CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer. Dieser hatte gefordert, dass zuerst
die Beschäftigungsmöglichkeiten für Arbeitnehmer über 50 Jahre verbessert werden müssten.
Auch der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) bezeichnete Seehofers Einwände gegenüber
den beschlossenen Maßnahmen als verheerend. Nach Elisabeth Schulte, Leiterin des BKU-Arbeitskreises
„Soziale Ordnung“, dürfen junge Menschen nicht mit immer größeren Sozialkosten belastet
werden. Gerade als Christen müsse man sich in dieser Hinsicht verantwortlich zeigen,
erinnerte Schulte.