Mit einem Appell zur Solidarität mit den Ärmsten der Welt ist am Sonntag die diesjährige
Sternsingeraktion der österreichischen Katholischen Jungschar zu Ende gegangen. Jungschar-Vorsitzender
Martin Krenn sprach in einer Aussendung von einem vollen Erfolg der Aktion, bei der
seit Ende Dezember rund 85.000 Sternsinger in ganz Österreich um Spenden für Hilfsprojekte
in Afrika, Asien und Lateinamerika gebeten hatten. Angesichts erster Berichte aus
den Pfarren erwartet er ein ähnliches Spendenergebnis wie im Vorjahr, als die Sternsinger
14,8 Millionen Euro ersungen haben. Mit Blick auf Österreichs Ausgaben für die Entwicklungshilfe
mahnte Krenn, es dürften keine Sparpakete „auf Kosten der Ärmsten der Welt geschnürt
werden." Das Engagement der Sternsinger solle der Bundesregierung „eine Nachhilfestunde
in Sachen globale Verantwortung" sein. (kap 08.01.2012 gs)