Nicht nur die Vorbereitung auf die Eheschließung, sondern auch deren „Nachbereitung“
muss in den Pfarreien Teil der Familienpastoral sein. Das sagte Kardinal Ennio Antonelli,
der Präsident des Päpstlichen Familienrates, in einem Interview mit der Vatikanzeitung
„L´Osservatore Romano“. Außerdem müsse die Kirche „verletzten Familien“ nahe sein
und versuchen, auch nichtpraktizierende Katholiken und Nichtglaubende in geeigneter
Weise mit einzubeziehen. In vielen Pfarreien seien mittlerweile christliche Ehepaare
selbst „Motoren“ der Seelsorge. Die „belebende und aktive Anwesenheit“ solcher Paare
unter der Leitung der Priester sei unerlässlich.